STADT/-ENTWICKLUNG > Die Eulenstadt

Diese Eule findet sich vor den Stadtwerken
Diese Eule findet sich vor den Stadtwerken

Warum die Stadt „Quickborn" heißt und warum sie Eulenstadt genannt wird

Überall in Quickborn finden sich Eulen-Abbildungen und Eulen-Skulpturen. Kein Wunder, wird der Ort auch gern als „Eulenstadt" bezeichnet. Das hat seinen Grund vor allem darin, dass sich im Wappen der Stadt eine Eule befindet. Was hat es damit auf sich?

Die Eule findet sich in dem - übrigens erst 1958 entstandenen - Wappen der Stadt. Der 1323 erstmals erwähnte Ort lag an einer der Haupthandelsstraßen. Beim Quickborner Wirtshaus „Uhlenkrog“ ruhten Menschen und Tiere auf ihrer Durchreise aus. Zur Erinnerung an diesen, den Ort über seine Grenzen hinaus bekannt machenden, Gasthof steht die Eule im Wappen. Die beiden Seerosenblätter repräsentieren die beiden großen Gewässer auf dem Gemeindegebiet, den „Groten See“(Elsensee) und den „Lütten See“. (Prophetensee). Die überwiegend im Wappen verwendeten Farben sind Rot und Silber, um die Zugehörigkeit zu Holstein hervorzuheben.

 

Und woher kommt der  Name „Quickborn"?

Der Name "Quickborn" hat keinen romantischen, sondern einen sehr wirklichkeitsnahen Ursprung. "Born" steht für Brunnen, "Quick" nannten die Bauern ihren lebenden/lebendigen Besitz, ihr Vieh. Dieses Vieh wurde an der/dem Börn getränkt, einem Teich an der heutigen Einmündung der Schulstraße in den Harksheider Weg. Auch Vieh, das von Bilsen nach Hamburg getrieben wurde, wurde an diesem Born getränkt, wohingegen der historische Ochsenpfad weiter westlich verläuft.

 

Am alten Standort des namensgebenden Brunnen/Teiches erinnert eine von der Geschichtswerkstatt aufgestellte Tafel an die historische Bedeutung
Am alten Standort des namensgebenden Brunnen/Teiches erinnert eine von der Geschichtswerkstatt aufgestellte Tafel an die historische Bedeutung